ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei der feine Nadeln in spezifische Punkte des Körpers gestochen werden, um das Gleichgewicht von Qi (Lebensenergie) zu regulieren und Beschwerden zu lindern.
Grundprinzipien der Akupunktur, Meridiane und Qi-Fluss
Der Körper wird von 12 Hauptmeridianen durchzogen, die mit Organen und Funktionen verbunden sind. Qi (Lebensenergie) fließt durch diese Meridiane. Blockaden oder Ungleichgewichte können Krankheiten verursachen. Akupunktur regt den Energiefluss an und löst Blockaden. Die Therapie basiert auf dem Prinzip von Yin und Yang, den gegensätzlichen, aber sich ergänzenden Kräften. Ziel ist es, das Gleichgewicht zwischen beiden herzustellen. Es gibt über 360 klassische Akupunkturpunkte, die unterschiedliche Wirkungen auf den Körper haben. Nadeln werden gezielt durch diese Punkte gestochen, um Organe, Muskeln und Nerven zu beeinflussen.
Anwendungsgebiete
Akupunktur wird zur Behandlung einer ganzen Reihe von Beschwerden eingesetzt, dazu gehören
• Schmerzen (Rücken-, Kopf-, Gelenkschmerzen)
• Migräne & Kopfschmerzen
• Schlafstörungen & Stress
• Magendarmprobleme
• Hormonelle Störungen (z. B. Menstruationsbeschwerden, Wechseljahre)
• Allergien und Atemwegserkrankungen
Ablauf einer Akupunkturbehandlung
Der Therapeut stellt die Diagnose nach TCM-Prinzipien. Feine Nadeln werden an ausgewählten Punkten plaziert. Diese bleiben 15 – 30 Minuten im Körper. Manche Patienten spüren ein Kribbeln, Wärme oder ein leichtes Ziehen.